98 km
Nach 13 km bin ich schon in Węgorzewo (Angerburg). Eigentlich ist mal wieder ein Ruhetag fällig, aber ich fühle mich gut, das Wetter ist auch auf meiner Seite und der Green Velo macht einen guten Eindruck. Was soll’s, ich fahre weiter …
Leider kann ich nicht die Kirche von innen besichtigen, sie ist mit einer Gittertür verschlossen. Aber ein Foto durchs Gitter gelingt. Es ist oft erstaunlich, welch prächtige Kirchen die kleinen Orte haben. Ein paar Kilometer weiter in Sępopol (Schippenbeil) steht eine noch größere.
Kurz vor Bartoszyce (Bartenstein) komme ich an einem großen Gutshof vorbei. Er ist ein bekanntes Gestüt in Liski (Liesken). Ein Pferdepfleger, der deutsch spricht, erzählt mir, dass es schon seit 1910 besteht
und seitdem Renn- und Reitpferde gezüchtet werden. Die Polen nennen den Trakehner das „Masurenpferd“.
In Bartoszyce suche ich mir ein kleines Hotel für 25 € mit Frühstück. Jetzt muss ich erstmal noch mein Fahrrad reparieren. Der Kettenschutz hat sich verselbständigt. Während der Reparatur gewittert und regnet es. Aber ich muss ja nicht ins Zelt …