73 km
Pünktlich um 9.00 Uhr starte ich bei schönstem Sommerwetter zu meiner nächsten Etappe. Schon nach 5 km erreiche ich Ückermünde, eine kleine beschauliche Stadt, geprägt vom Stettiner Hafen. Fischerei und Tourismus sind hier der Haupterwerb.
Auf dem Weg von der Innenstadt zum Strand passiert man diese schöne Holzzugbrücke über den Köhnschen Kanal. Sie ist kein historisches Bauwerk, sondern 2004 errichtet worden.
Der Radweg führt mich jetzt durch das Anklamer Stadtbruch, den größten Moorwald Deutschlands.
Ein renaturiertes Feuchtgebiet mit einer Unmenge an Wasservögeln. Seeadler, Fischadler, Kraniche, Reiher und viele andere am Wasser lebende Vögel kann man hier hautnah beobachten.
Noch überlege ich, ob ich die Fähre von Kamp nach Karnin nehme… Immerhin spare ich 35 km und muss nicht einige Kilometer auf der stark befahrenen B110 fahren …
Schon entschieden – Fähre!
Auf der Fähre komme ich mit einem jungen Burschen ins Gespräch. Er kommt aus Hannover und will nach Swinemünde, also meine Richtung. Wir setzen die Fahrt gemeinsam fort und machen in der Stadt Usedom einen Kaffee-Stopp.
Der nächste Halt ist an einem Wildgehege mit Wisenten. Da schauen wir uns noch etwas um.
Nach nur 7 km ist schon Korswandt erreicht. Ich biege ab zum Campingplatz und mein Begleiter radelt
weiter.