86 km
Der Regen hat die Luft stark abgekühlt, es sind nur noch 18°C. Es ist grau, aber es regnet nicht. Ich muss als erstes durch Belgrad. Ich komme an einem Fahrradladen vorbei und kaufe mir eine stabile Handyhalterung.
Durch Belgrad zu fahren ist eine besondere Herausforderung. Viele Straßen sind durch Baumaßnahmen gesperrt, aber ich schaffe es auch ohne Navi.
Ich fahre durch Auwälder mit vielen Teichen, Tümpel und Wasservögel. ich sehe auch wieder Schwanzstörche, die sind sehr scheu und so kriege ich sie nicht vor die Linse..
Der Campingplatz Raj ist leicht zu finden. Er liegt direkt am Fluss, gleich neben dem Radweg. Aber er ist in einem bedauernswerten Zustand. Nichts funktioniert, Keine Dusche, alles sehr unordentlich, die Toiletten sind gewöhnungsbedürftig … Ich bleibe trotzdem. Für eine Nacht muss es gehen. Ich bin auch der einzige Gast.
Die Betreiberin ist dennoch sehr freundlich. Ich darf dann, in einer Zumutung von Restaurant, fernsehen. Es ist schmutzig und unaufgeräumt. Das Fersehprogramm ist nichts für mich (serbische Schlager) und so liege ich schon um 19:30 Uhr auf der Matte.
