95 km
Nach einem gemeinsamen Frühstück werden vor Abreise noch Adressen und Telefonnummern ausgetauscht. Um 9.30 Uhr beginne ich meine heutige Etappe. Es ist nicht mehr ganz so warm wie an den anderen Tagen.
Ich fahre durch den Nationalpark Jasmund zum Königsstuhl und zu den Kreidefelsen.
Der Nationalpark Jasmund ist Deutschlands kleinster Nationalpark mit 3.003 ha Fläche (etwa 2.200 ha Wald, 603 ha Ostsee und 200 ha ehemalige Kreidebrüche, Wiesen, Moore und Trockenrasen).
Die höchste Erhebung Rügens, der Piekberg, liegt 161 Meter über NN.
Bekanntester Punkt ist der Königsstuhl, ein etwa 118 m hoher, vorgeschobener Kreidefelsen, der nur über einen schmalen Zugang zu erreichen ist.
Da bin ich doch tatsächlich auf dem Hochuferweg unterwegs … Dieser ist eigentlich nur für Wanderer gedacht und hat mehrere steile Treppen – und ich mit dem Rad! …
Das ist vielleicht eine Quälerei, ich muss den Hänger abbauen und alles hochtragen …
… aber die herrliche Aussicht von hier oben entschädigt mich dann…
Nach einer Stunde durchfahre ich den Sassnitzer Hafen … und nach einer weiteren komme ich am Fährhafen von Mukra vorbei …
… und dann sind auch schon die Badeorte Binz, Sellin, Baabe und Göhren erreicht.
Der Radweg geht in Binz durch den Park der Sinne.
Es geht über Mönchgut, eine im Südosten der Insel Rügen gelegene Halbinsel mit kilometerlangen Stränden zwischen Baabe, Göhren, Lobbe und Thiessow.
… unterwegs überhole ich den „Rasenden Roland“. Die Kleinbahn verbindet die Halbinsel Mönchgut mit den Ostseebädern … weiter über Lobbe und so bin ich gegen 18.30 Uhr in Thiessow, meinem heutigen Zielort. Hier erwartet mich ein schöner Zeltplatz mit bester Ausstattung. Ich bin ganz schön geschafft und habe hoffentlich eine erholsame Nacht …