Tag 14 – Frombork – Kaliningrad

82 km

Heute bin ich schon früh wach, es ist erst 5 Uhr und es ist Sonntag. In der Nacht hatte es wieder geregnet. Ich kann mir beim Zusammenpacken und frühstücken Zeit lassen. Wie immer fahre ich gegen 9 Uhr los. Vor der Abfahrt unterhalte ich mich noch mit einem Pärchen aus Berlin, die nach St. Petersburg wollen und heute auch Kaliningrad (Königsberg) ansteuern. Genau wie ich sind sie am Überlegen, ob sie zelten oder in einem Hotel übernachten. Es gibt nur einen Zeltplatz und der liegt sehr außerhalb.
Nach 20 km erreiche ich die Grenze. Visum überprüft, Anhänger untersucht …
Es gibt keine Probleme und ich kann passieren. Kurz hinter der Grenze, um 9.50 Uhr, knacke ich die 1.000 km – Marke!p1050403
Die Straße nach Kaliningrad (Königsberg) ist in einem sehr guten Zustand. Glatt wie ein Kinderpopo. Es fährt sich gut, es ist kaum Verkehr, aber rechts und links der Straße gibt es außer kleinen Dörfern und Feldern nichts zu sehen.
Gegen 15 Uhr bin ich schon in Kaliningrad. Ich muss durch die ganze Stadt und es fährt sich nicht so gut. Auf den Straßen sind viele Flickstellen, die Bürgersteige sind ziemlich hoch und nirgends abgesenkt. Also muss ich jedes Mal vom Fahrrad runter und das nicht so knapp.
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Der Zeltplatz ist mit dem Hotel Baltika verbunden. Die Formalitäten sind schnell erledigt, dank der guten Deutschkenntnisse der Rezeptionistin. Ich werde hier zwei Tage bleiben. Nach mir kommen noch zwei Italiener und so ist es auf dem Zeltplatz sehr übersichtlich. Später kommen noch zwei Wohnmobile mit Berlinern.
Sie wollen nach Danzig und kommen von Masuren. Da ich da auch noch hin will, bin ich interessiert. Das Hotel und der Zeltplatz liegen unmittelbar an einem See.